Gehackter Lachs auf Reis

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Endlich ist es soweit, mein erstes Rezept in meinem eigenen Foodblog. Es gibt Japanisch! Nach einem Rezept von Harumi Kurihara. Ich musste bei den Zutaten etwas variieren, da ich einiges nicht bekomme konnte. Im original heißt das Gericht Gehackter Thunfisch auf Reis – Maguro no Tataki Don. Ich habe heute Lachs genommen, hatte gerade einen leckeren Schottischen da. Auch Myoga (die Knospe des Mioga-Ingwers) und Shiso-Blätter waren nicht zu bekommen. Harumi schlägt vor Myoga durch Schalotten oder Frühlingszwiebeln zu ersetzen. Shiso-Bätter sind durch Minze oder Basilikum ersetzbar. Auf dem Markt habe ich schwarzen Meerrettich gefunden, kannte ich noch nicht also habe ich den mal mitgenommen. Ich glaube der schwarze Meerrettich ist etwas milder und fester als der weiße, passt also perfekt.

Zu dem Gericht beschreibt Harumi, dass Sie viel Wert darauf legt wie etwas geschnitten wird und wie sich dadurch die Konsistenz verändert. Typisch Japanisch meint Sie, doch so Japanisch finde ich das gar nicht. Mir ist die Konsistenz bei einem Gericht super wichtig, besonders wenn es um Tatar geht.

Gehackter Lachs auf Reis

für 4 Personen

Zutaten:

    • 200 g     roher Lachs
    • 3             Frühlingszwiebeln oder Schalotten
    • 25    g     Myoga (ersetzt durch nichts)
    • 10           Shiso-Blätter (ersetzt durch Basilikum und Minze)
    • 1-2   EL  frisch geriebener Ingwer
    •                Lachsrogen
    •                Daikon oder weißen Rettich (ersetzt durch schwarzen Rettich)
    • 550  g     gekochter Japanischer Reis
    • 4             frische Eigelbe
    •                Sojasauce

Zubereitung:

    1. Eine Hälfte des Lachses fein hacken, die andere grob.
    2. Die Schalotten, Myoga und die Kräuter grob hacken.
    3. Den Thunfisch mit den Lachsrogen, Kräutern, Schalotten und dem Ingwer vorsichtig miteinander vermischen.
    4. Den Rettich schälen und in Julienne schneiden.
    5. Den Japanischen Reis in 4 Schüsseln verteilen, die Rettich Julienne darüber geben und den gehackten Lachs aufsetzen. Zum Schluss kommt über den Lachs ein rohes Eigelb, das nach Geschmack noch mit Sojasauce gewürzt werden kann.

Mit dem rohem Eigelb hat es wirklich super lecker geschmeckt, passt also nicht nur zum Rindertatar. Schade das ich Myoga und Shiso-Blätter nicht bekommen habe, wenn ich da nochmal dran komme werde ich es auf jeden Fall nochmal kochen.

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